Sonntag, 3. Dezember 2006

A time to make friends und Party in der RCA

29.11.-01.12.06

Der Schwerpunkt der Arbeitswoche lag in der Kostenstellenplanung. Eine für mich neue, aber interessante Tätigkeit, da ich auf diese Weise einige Abteilungsleiter kennen gelernt habe. Da mein Job allerdings war, ihre Vorschläge zu analysieren und Auffälligkeiten anzusprechen mit dem Ziel den einen oder anderen Posten zu reduzieren, war das sicherlich keine Aufgabe, um Freundschaften zu schließen ;-) Nein, es war nicht wirklich konfliktreich, eher konstruktiv, und so habe ich wenigstens ein Paar weitere Kollegen kennen gelernt.

Freitag bekam ich noch eine E-Mail bezüglich eines Workshops in Singapur vom 22. bis zum 24. 12. Ich habe noch nicht wirklich herauslesen können, ob dieser Workshop nur für Führungskräfte bzw. einzelne Mitarbeiter ist, oder für alle. Im letzten Fall würde es sich mit meinen Plänen für Weihnachten überschneiden. Ich wollte ja vom 22.-25. eh nach SIN, hatte mir das aber etwas anders vorgestellt ;-) Naja, das wird sich am Montag klären...

Ansonsten war die Woche nicht spektakulär.

Die Mädels haben jeweils Besuch von Freundinnen und verbringen mit ihnen ein Strand-Wochenende, so dass für mich Freitag Abend „Männerabend“ angesagt war.

Jedoch wäre das Unterfangen fast noch gescheitert, da ich mich schon den ganzen Tag über kränkelnd und ein wenig fiebrig fühlte. Aber da muss man eben manchmal durch, nach einer Aspirin, einer Stunde hinlegen und anschließend vor dem Fernseher die Beine hoch legen war ich wieder einigermaßen fit und es konnte losgehen...

Ich traf mich mit Ludwig und Uwe in der „RCA“, einer Partymeile, an der ein Club neben den anderen gereiht ist. Die Läden sind alle recht „stylish“ und könnten auch in einer westlichen Stadt zu finden sein. Das Publikum ist gut gemischt, natürlich viele Thais, aber auch einige Farangs.

Wir gingen in den Club „Time-Out“, der einer der wenigen Hiphop-freien ist. Wir hatten einen Riesen-Spaß und rockten ordentlich das Haus. Interesssant ist übrigens, das in Thailand überwiegend Whisky bzw. anderer „hard stuff“ getrunken wird. Die Drinks werden allerdings in den seltesten Fällen im Glas verkauft, stattdessen ordert man als Gruppe eine Gedeck mit einer Flasche, Eis, z.B. Cola, Wasser, und Gläsern. Das lohnt sich preislich, da so eine Flasche (z.B. Jack Daniels oder Finlandia) nur ca. 20 bis 25 Euro kostet, also vergleichbar mit deutschen Ladenpreisen... Ein Bier hingegen kostet ca. 3 Euro. Hm, da werde ich wohl in Zukunft meine Vorlieben ein wenig ändern ;-)

Wir HATTEN Spaß!

Wie das halt so ist, nachdem der Club um 2 Uhr schloss (allgemeine Sperrstunde), hatte ich Hunger. Nach einem Dönerstand suchte ich natürlich vergeblich, das Substitut hier in Thailand sind die Straßenküchen, wo es z.B. leckere Suppen mit Nudeln, Gemüse und Fleisch gibt. Das tat sehr gut, aber dann war es auch Zeit, endlich ins Bett zu kommen und ordentlich auszuschlafen...