Sonntag morgen quälte ich mich um 5 aus dem Bett, denn die Tour nach Ayutthaya ging früh los. Als ich erstmal wach war, merkte ich, wie reizvoll es eigentlich sein kann, um diese Zeit bereits unterwegs zu sein: Ein tolles Licht mit der noch tief stehenden Sonne, „klare“ Luft, keine Staus... Vielleicht kann ich mich ja zukünftig öfter mal aufraffen, so früh aufzustehen und etwas zu unternehmen, aber da lassen wir uns mal überraschen ;-).
Die Fahrt nach Ayutthaya war aufgrund der Enge im Minibus, sowie der verheerenden Kombination zwischen quasi nicht vorhandener Federung und so einigen Schlaglöchern auf dem Highway nicht wirklich komfortabel, es dauerte bis ins ca. 80 KM entfernte Ayutthaya aber zum Glück auch nicht lange.
Ayutthaya war ca. 300 Jahre lang die 2. Hauptstadt Siams und galt lange Zeit als prachtvollste Stadt ganz Asiens, von der auch westliche Besucher schwärmten, dass ihr keine andere Stadt gleich komme. Im Jahr 1767 wurde sie von den Burmesen fast vollständig zerstört, und Bangkok wurde daraufhin die 3. Hauptstadt Siams bzw. Thailands.
Wir wurden auf der Tour von einem Führer begleitet, der zwar sehr nett und engagiert war, aber dessen Englisch auch für die anwesenden Engländer bzw. Amerikaner nur äußerst schwer bis gar nicht zu verstehen war. Er brachte es irgendwann selbst auf den Punkt: „Sorry, I am Thai people, English only little, pronunciation no good.“
Nacheinander fuhren wir bei strahlend blauem Himmel drei verschiedene, große Tempelanlagen an (In ganz Ayutthaya gibt es jedoch noch weit mehr Tempel als diese), so dass wir letztendlich einen schönen Eindruck der Architektur im historischen Ayutthaya bekamen. Die Tempel unterschieden sich in ihrer Bauweise und ihrem Zustand. Mal gab es zudem noch erhaltene Buddha-Statuen zu sehen, mal waren diese von den brandschatzenden Burmesen zerstört oder geköpft worden. Die noch vorhandenen Statuen waren teilweise sehr groß und mächtig, unter anderem sahen wir einen ca. 10 m hohen, vergoldeten Buddha und einen ca. 30 m breiten, liegenden.
Einige der besichtigen Tempel und Buddha-Statuen
Anschließend schlossen wir unser persönliches Tagesprogramm mit einer entspannenden Fußmassage ab, denn wir waren ziemlich am...