20.-24.11.06
Nachdem Montag und Dienstag unspektakulär waren, und ich die Abende mit E-Mails, Blog schreiben, Sport und meinem Haushalt verbracht hatte, trafen wir uns Mittwoch Abend zum essen in einem japanischen Restaurant, dem „Oishi“. Hier gab es für umgerechnet 12 Euro ein all you can eat-Büffet mit allem, was das Herz begehrt, Salat, Fleisch, viel Fisch, natürlich Sushi, Obst und Nachtisch. Das Angebot war wirklich sehr reichhaltig, und neben „Fertiggerichten“ gab es frisches Fleisch, Gemüse und frischen Fisch zum selbst zusammenstellen, nach der Auswahl reichte man seinen Teller an den Koch, der die Zutaten frisch zubereitete und anschließend an den Platz brachte. Natürlich haben wir uns so richtig voll gegessen. Ich habe von fast allem probiert (bis auf Fischköpfe, Hühnerfüße und sehr chemisch aussehenden Nachtisch), und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Sushi zwar „okay“ schmeckt, aber ich auch ganz gut drauf verzichten kann...
Anschließend machte ich noch einen Abstecher in die Mall „Emporium“, die sich in der Nähe meiner Wohnung befindet, aber trotz Auslandszulage würde ich hier bei den meisten Dingen an meine finanziellen Grenzen stoßen, Designerwaren sind halt auch hierzulande schweineteuer. Da ich mir keine Bettwäsche für 100 Euro kaufen wollte (da kauf' ich mir doch lieber 30 Polo-Shirts dafür ;-) ), zog ich unverrichteter Dinge wieder ab...
Nachts konnte ich schlecht schlafen, da ich auf einmal unter einem starken Völlegefühl litt (ich hatte zwar viel gegessen, aber so war das vorher noch nicht, ehrlich!). Morgens kam dann noch eine leichte Übelkeit dazu, zudem lag mein Kreislauf ziemlich danieder. Zum Glück gibt’s ja die „große Tropenapotheke“ von Siemens, die auch für solche Fälle etwas vorgesehen hat. Nach einer Entschuldigungs-Mail ins Büro legte ich mich nochmal für einige Stunden schlafen. Mittags dachte ich, so eine kleine Lebensmittelvergiftung haut dich doch nicht um, also raffte ich mich auf und ging zur Arbeit – nur um zu merken, dass ich noch immer ziemlich k.o. war und mich so gar nicht konzentrieren konnte. Außerdem fror ich heute vor lauter Mattheit das erste Mal so richtig im wie immer unterkühlten Büro, so dass ich 2 Stunden später wieder nach Hause ging und anschließend bis neun Uhr abends pennte. Als ich aufwachte, hatte ich zwar noch leichte Kreislaufprobleme (kennt ihr das, wenn man das Gefühl hat, das alles ein wenig „weiter weg“ von einem ist, als sonst? Die Frage war jetzt aber nicht nur an die Freunde der gelegentlichen „Sportzigarette“ unter euch gerichtet ;-) ), am nächsten Morgen war ich dann wieder, bis auf leichte „Darmbeschwerden“, okay. Da ist man die ganze Zeit Thai Food, es passiert nichts schlimmes, und gleich das erste Mal beim Japaner haut einen um. Jetzt wird mein nächstes Auto erst recht keine Reisschüssel. Und das „Oishi“ ist für mich natürlich erstmal gestorben...
Freitag Abend haute ich das erste mal mit Ludwig, Jochen sowie 2 Freunden von Ludwig, die zu Besuch waren, ein wenig auf den Putz. Wir waren in ein Paar netten Pubs bzw. Clubs. Die frühe Sperrstunde um eins verhinderte dann zum Glück „schlimmeres“, so dass ich am Samstag ohne Kater aufwachte.