Nachdem ich bereits im Februar im Rahmen einer Schnäppchen-Aktion einen weiteren Flug bei Air Asia gebucht hatte, ging es für mich am Freitag Abend nach Singapur. Ich war wieder bei Henning zu Besuch, auch mit Chris gab es ein Wiedersehen, da er inzwischen Hennings Mitbewohner ist. Nach meiner Ankunft fackelten wir nicht lange und machten uns auf in Richtung Clarke Quay, der „Partymeile“ schlechthin in Singapore. Dort trafen wir uns mit Matthijs, einem holländischem Kollegen Hennings (auch so etwas gibt es holländisch-deutsche Freundschaft ;-) ), später stießen nach Katja und Nadine dazu. Zudem lernte ich die neuen Singapurer Infojahrler kennen (Bangkok ging wie bereits erwähnt leer aus), die zum 01.05. angekommen waren: Daniela, Tina, sowie Patrick, mit dem ich im Vorfeld bereits Mailkontakt hatte, da er ursprünglich gerne nach Bangkok wollte. Wie nicht anders zu erwarten wurde es mit dieser Truppe ein toller Party-Abend.
Zum Glück hatte ich das wichtigste Sightseeing-Programm bereits im Dezember hinter mich gebracht, so dass wir es am Samstag ein wenig ruhiger angehen lassen konnten. Nach dem Ausschlafen legten wir uns noch ein wenig an den Pool (manchmal ist das Leben schon richtig stressig ;-) ), anschließend gingen wir Naturfreunde in den botanischen Garten.



Unser Abendessen nahmen wir gemeinsam mit Katja, Nadine, Mathijs und zwei Freundinnen in einem Foodcourt ein, in dem es vor allem Seafood gab (Spezialität: gebratener Stingray).
holländisch-deutsches Abendessen im Newton Foodcourt
Danach fuhren wir nach Santosa Island, da dort zwei Kollegen von Henning in einem Club ihren Geburtstag feierten. Das Motto war „wear something on your head“ oder so ähnlich, Chris, Henning und ich kamen im Partnerlook mit klassisch-eleganten Zeitungspapier-Hüten. Der Club befand sich auf dem Gelände eines Golfclubs und war dementsprechend schön gelegen (Palmengarten, Aussicht auf Singapur). Die Gastgeber zeigten sich großzügig, es gab jede Menge Freigetränke. Im Alkohol-Wucherland Singapore musste das ein halbes Vermögen gekostet haben.


... und die "neuen" Singapurer waren auch wieder dabei. Herzlichen Willkommen im Abenteuer Infojahr!
Die Stimmung im zwischen Langnasen und Einheimischen gut gemischten Publikum war ausgelassen. Für kurzzeitige Ernüchterung sorgten nur die Bundesliga-Ergebnisse und die Erkenntnis, das Werder seine Chancen auf die Meisterschaft endgültig verspielt hatte.
Zu guter Letzt waren wir der Meinung, wir müssten unbedingt noch in einen weiteren Club, zahlten der völlig überteuerten Eintrittspreis, nur um nach einer halben Stunde zu merken, dass wir besser draußen geblieben wären. Ein fürstliches Nachtmahl im amerikanischen Delikatessen-Restaurant McDonalds entschädigte uns allerdings für unseren kleinen Flop.
Sonntag wollten wir eigentlich noch einmal nach Santosa Island, dies lies das schlechte Wetter allerdings nicht zu. Und was macht man bei Regen? Genau, man geht ins Museum! Und so besichtigen Henning und ich das Nationalmuseum und lernten Singapurs Geschichte kennen.
Abends ging es dann für mich zurück nach Bangkok, gut gelaunt nach einem tollen Wochenende mit vielen netten Menschen, klasse Party-Abenden und dem so ganz anderen Asien-Flair Singapurs.


